Da wir dieses Jahr auf Grund der bekannten Umstände leider nicht persönlich in allen Klassen vorbeikommen können um unsere Arbeit vorzustellen – wie auf dem Foto in der Astrid-Lindgren-Schule – müssen wir in diesem Jahr auf andere Wege ausweichen. In dieser Woche wurden die unten angehängten Informationen bereits in den Schulen verteilt, und der Infoflyer liegt zusätzlich hinten in unserer Kirche St. Martin Nottuln aus. Wir hoffen, dass wir auch so wieder einen starken Jahrgang zusammen bekommen, mit dem wir hoffentlich bald wieder voll durchstarten können, um mit vielen neuen Gesichtern viele neue schöne Momente zu erleben.
Und? Hast du Interesse teil unser Gemeinschaft zu werden? Dann haben wir hier zwei Dokumente für dich um dich ein wenig über uns zu informieren! Außerdem kannst du dich gerne durch diese Website klicken um mehr über die Messdienerschaft Nottuln zu erfahren: Infoflyer: öffnen Übersicht: öffnen
Zur Anmeldung genügt eine Formlose Email über unser Kontaktformular mit Name und Kontaktdaten (Email, Telefonnummer, Anschrift).
Im Zuge der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ hatte sich die Leiterrunde der Messdienerschaft Nottuln das ambitionierte Ziel gesetzt, den Fahrradständer am Pfarrheim näher an den Eingang zu verlegen, das dortige Beet auszuheben und zu pflastern. Eine Hecke versperrte bisher den Zugang zu weiter hinten abgestellten Fahrrädern, weshalb kaum jemand den Ständer genutzt hatte.
Anstelle des alten Fahrradständers wurde eine Rasenfläche angelegt, damit die Kinder in ihren Gruppenstunden mehr Platz und Spielfläche haben. Durch die Unterstützung der Sponsoren Kellermann, Breiderhoff, Hagebau, LVM, Provinzial und Volksbank konnte das Projekt verwirklicht werden, teilen die Messdiener mit. Besonderer Dank gilt auch Hubert Bünker, der einen Trecker und Kipper zur Verfügung stellte und die Arbeit um einiges erleichterte.
Strahlend blauer Himmel und warme Temperaturen: Das gute Wetter hob die Stimmung der Messdiener aus Nottuln enorm.
Mit ungefähr 50 Kindern pro Tag zogen die Leiter in Gruppen durch die Straßen und Bauerschaften, um die alte Tradition des Räppelns aufrechtzuerhalten. Bekanntlich informieren die Messdiener, mit Räppeln Krach machend, die Bevölkerung über die Gottesdienstzeiten, da an Ostern die Kirchenglocken ausgestellt werden.
Strahlend blauer Himmel und warme Temperaturen: Das gute Wetter hob die Stimmung der Messdiener aus Nottuln enorm.
Mit ungefähr 50 Kindern pro Tag zogen die Leiter in Gruppen durch die Straßen und Bauerschaften, um die alte Tradition des Räppelns aufrechtzuerhalten. Bekanntlich informieren die Messdiener, mit Räppeln Krach machend, die Bevölkerung über die Gottesdienstzeiten, da an Ostern die Kirchenglocken ausgestellt werden.
Im Gegenzug gaben auch diesmal wieder viele freundliche Nottulner eine kleine Spende und auch ab und zu Süßigkeiten, die die Kinder während des Tages vernaschen durften, im Anschluss aufteilten oder auch mit auf die Messdienerfahrt nehmen, die in dieser Woche stattfindet. Neben den Bürgern, die diese Tradition kennen, gab es auch diesmal wieder einige Zugezogene, denen die Messdiener den Brauch erst erklären mussten, damit die Neubürger auch verstehen konnten, was gerade vor ihrer Haustür passierte.
„Es gibt immer mal wieder etwas unfreundlichere Menschen oder Wohnungen, die über Ostern leer stehen“, berichten die Messdiener. Doch damit konnten die Räppler in diesem Jahr dank des hervorragenden Wetters gut umgehen.
Auch die Aussicht auf das Essen nach getaner Arbeit motivierte die Kinder und Jugendlichen, besonders in der Mittagszeit noch einmal richtig Gas zu geben. Am Donnerstag warteten fleißige Leiter schon am Pfarrheim, die den Räpplern auf dem Grill etwas zu essen zauberten. Am Freitag bereiteten eine engagierte Messdienermama und ihre Tochter Struwen für alle Messdiener vor. Am Samstag bemühten sich dann die Imbisse in Nottuln, die kleinen und großen Gäste zufriedenzustellen.
Das an den drei Räppel-Tagen eingenommene Geld kommt unter anderem der Messdienerfahrt zugute. „Die fünf Tage voller Aktionen und Ausflüge haben eben ihren Preis“, berichten die Messdienerleiter, die die Woche organisieren, Einzelheiten aber immer geheim halten. In diesem Jahr fahren 24 Leiter mit und kümmern sich bis zum kommenden Samstag um die 55 Jungen und Mädchen.
Gut einen Monat ist es her, dass es in der Leiterrunde der Messdienerschaft Nottuln zu neuen Ämterwahlen kam. Neben einem neuen Räppel-Orga Team, sowie neuen Raumwärten und einigen anderen Ämtern, wurde auch eine neue Teamleitung gewählt. Oder zumindest teilweise. Alina Frangenberg, die das Amt mit Jonas Henke an ihrer Seite seit 3,5 Jahren mit Bravour ausgefüllt hat, kann aus beruflichen Gründen nicht mehr als Teamleitung weitermachen. Trotz dieses Verlustes waren die Messdienerleiter am Ende des Abends frohen Mutes, dass sie nun mit Leonie Tölle einen vielversprechenden Ersatz als Teamleitung haben werden. Die neue Teamleiterin hat quasi den „typischen Werdegang“ in der Messdienerschaft vollzogen: In der vierten Klasse, direkt nach der Kommunion, entschied sie sich mit sieben anderen Freundinnen Messdienerin zu werden. Vier der damals sieben Kinder, einschließlich Leonie Tölle, sind sogar 2015 Leiter geworden. Das sei doch ein gutes Zeichen für das innere Klima, so die 20-Jährige. „Der Teamgeist und der Zusammenhalt stehen hier immer im Vordergrund, besonders auf Messdienerfahrten oder bei gemeinsamen Projekten.“ Bei diesen Projekten reizt sie besonders die Arbeit mit den Kindern. Nicht umsonst ist sie mittlerweile über das Vorbereiten der Gruppenstunden hinausgegangen, und studiert jetzt Grundschullehramt. Dass sie aber jetzt neben ihrem Studium noch Teamleitung ist, war „irgendwie geplant, aber irgendwie auch nicht.“ Die Überlegungen standen wohl schon länger im Raum, und da sich niemand anderes gemeldet hatte, stand dem nichts mehr im Wege. Und jetzt, da sie gewählt ist, freut sie sich auf die kommenden Herausforderungen. „Ich werde versuchen, auch ein bisschen frischen Wind reinzubringen.“
Als nächste Projekte stehen dann das Nachtreffen der Messdienerfahrt am 14. Juli, die Herbstfahrt in einen Freizeitpark und mit viel Glück seit langem wieder eine Sommerfahrt an, die zu einem Erlebnisbad führen soll. Die erste „Bewährungsprobe“ für die Teamleitung wurde schon bei der 72-Stundenaktion mit Bravour gemeistert.