
Strahlend blauer Himmel und warme Temperaturen: Das gute Wetter hob die Stimmung der Messdiener aus Nottuln enorm.
Mit ungefähr 50 Kindern pro Tag zogen die Leiter in Gruppen durch die Straßen und Bauerschaften, um die alte Tradition des Räppelns aufrechtzuerhalten. Bekanntlich informieren die Messdiener, mit Räppeln Krach machend, die Bevölkerung über die Gottesdienstzeiten, da an Ostern die Kirchenglocken ausgestellt werden.
Strahlend blauer Himmel und warme Temperaturen: Das gute Wetter hob die Stimmung der Messdiener aus Nottuln enorm.
Mit ungefähr 50 Kindern pro Tag zogen die Leiter in Gruppen durch die Straßen und Bauerschaften, um die alte Tradition des Räppelns aufrechtzuerhalten. Bekanntlich informieren die Messdiener, mit Räppeln Krach machend, die Bevölkerung über die Gottesdienstzeiten, da an Ostern die Kirchenglocken ausgestellt werden.
Im Gegenzug gaben auch diesmal wieder viele freundliche Nottulner eine kleine Spende und auch ab und zu Süßigkeiten, die die Kinder während des Tages vernaschen durften, im Anschluss aufteilten oder auch mit auf die Messdienerfahrt nehmen, die in dieser Woche stattfindet. Neben den Bürgern, die diese Tradition kennen, gab es auch diesmal wieder einige Zugezogene, denen die Messdiener den Brauch erst erklären mussten, damit die Neubürger auch verstehen konnten, was gerade vor ihrer Haustür passierte.
„Es gibt immer mal wieder etwas unfreundlichere Menschen oder Wohnungen, die über Ostern leer stehen“, berichten die Messdiener. Doch damit konnten die Räppler in diesem Jahr dank des hervorragenden Wetters gut umgehen.
Auch die Aussicht auf das Essen nach getaner Arbeit motivierte die Kinder und Jugendlichen, besonders in der Mittagszeit noch einmal richtig Gas zu geben. Am Donnerstag warteten fleißige Leiter schon am Pfarrheim, die den Räpplern auf dem Grill etwas zu essen zauberten. Am Freitag bereiteten eine engagierte Messdienermama und ihre Tochter Struwen für alle Messdiener vor. Am Samstag bemühten sich dann die Imbisse in Nottuln, die kleinen und großen Gäste zufriedenzustellen.
Das an den drei Räppel-Tagen eingenommene Geld kommt unter anderem der Messdienerfahrt zugute. „Die fünf Tage voller Aktionen und Ausflüge haben eben ihren Preis“, berichten die Messdienerleiter, die die Woche organisieren, Einzelheiten aber immer geheim halten. In diesem Jahr fahren 24 Leiter mit und kümmern sich bis zum kommenden Samstag um die 55 Jungen und Mädchen.